Fahrt in die Jugendherberge Mayen

Ein ereignisreiches Wochenende für unsere jungen Judoka

Ein Bericht von Hannah Hummel:

Es ist das Wochenende nach den Sommerferien und da wahrscheinlich nicht genug Urlaub gemacht wurde, hat sich der JC Hennef/ Eitorfer JC dazu entschieden den Kindern des Vereins eine weitere Möglichkeit zu geben, sich nochmal für ein Wochenende in die Ferien zurückzuversetzen.

Die jährliche Jugendherbergsfahrt hatte nämlich auch dieses Jahr mal wieder viel Spaß und Abenteuer versprochen. 50 Kinder zusammen mit 11 Betreuern sind gemeinsam in die Tiefe Vulkaneifel nach Mayen gefahren. Der größte Programmpunkt dieses Jahr war der etwa zehn Minuten von der Jugendherberge entfernte Tolli Park. Der Tolli Park ist ein Kinderfreizeitpark, welcher zahlreiche Attraktionen zu bieten hat. Von Streichelzoo über Trampolinpark und Wasserschlacht auf Piratenbooten war alles dabei. Nicht nur die Kinder mussten am Ende des Tages mit nassen Klamotten in den Bus zurück zur Jugendherberge steigen. Auch Hannah und ich haben die Herausforderung zur Piratenboot-Wasserschlacht angenommen und damit unser Schicksal besiegelt. Nur leider war am Ende doch kein Gewinner zu erkennen, da beide Seiten klatschnass aus dem Boot geklettert sind.

Doch natürlich war der Tolli Park nicht der einzige Programmpunkt des Wochenendes. Zwischen Mahlzeiten und Bettruhe hatten die Kinder viel individuelle Spielzeit mit einzelnen Gruppenspielen, bei denen alle Kinder teilgenommen haben. Eines der Traditionsspiele ist immer das Judo-Chaosspiel, bei dem die einzelnen Kleingruppen Aufgaben ziehen müssen, diese ausführen, bzw. Fragen richtig beantworten müssen und dann mit jeder Aufgabe dem Ziel einen Schritt näherkommen. Den ersten Platz hat, wie der Name schon sagt, die IpponGruppe gemacht. Bei der Preisverleihung am Ende wurde dann von jeder Gruppe die Aufgabe gezeigt, welche am besten absolviert wurde. Somit haben wir mehrere Tanzvorstellungen so wie eine Trockenschwimm- und Liegestütz-Vorführung bekommen. Abschließend wurde am Samstagabend gemeinsam Stockbrot über dem Lagerfeuer gebacken, wobei uns das Gewitter leider doch früher als erhofft unterbrochen hat.

Am Sonntagmorgen wurden dann alle Zimmer geräumt und während des Mittagessens hat die jährliche Versteigerung der vergessenen Dinge stattgefunden, bei welcher leider von beiden Kindern die Liegestütze lieber gemacht wurden als die Tische abzuwischen. Als Abschlussspiel der Fahrt wurde das ebenfalls traditionelle und allseits beliebte Spiel „Wo ist das Huhn?“ gespielt. Warum es jedoch „Wo ist das Huhn?“ heißt und nicht „Wo ist die Schlüsselkarte?“, habe ich jedoch noch nicht ganz verstanden.;)

Sonntagnachmittag ging dann so eine, nicht nur aus meiner Sicht, durchweg gelungene Judofahrt zu Ende:

„Sehr cool!“ (Kind)

„Die beste Judofahrt der Welt, in der besten Jugendherberge der Welt, mit den besten Trainern der Welt.“ (Kind)

„Fantastisches Wetter, tolle Aussicht, hervorragende Jugendherberge, ein rundum gelungenes Wochenende“ (Betreuer)