Am Dienstag den 15.03.22 fand in der Trainingshalle Am Eichelkamp die turnusmäßige Mitgliederversammlung des Eitorfer Judo Clubs statt, an der ein großer Teil der Mitglieder teilnahm. Selbstverständlich nach aktuellem Stand der Covid-Maßnahmen und mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz.
Als Gast wurde Bruno Schöneberg vom Gemeindesportbund begrüßt, der gleich zu Beginn den Mitgliedern die Arbeit des GSB vorstellte und für eine engere Zusammenarbeit der Eitorfer Vereine in der Zukunft warb.
2. Platz für Sophie Ranft und 7. Platz für Niklas Knaus
Nach langer Pandemiepause wurde am 05./06. März 2022 in NRW die Wettkampfsaison im Judosport der Altersklasse U15 wieder eröffnet.
Zur Austragung in Dormagen fuhr der JC Hennef mit zwei Judokas zum Turnier, das für diese Altersklasse die höchste Meisterschaft ist.
Sophie Ranft erkämpfte sich als Jüngste der weiblichen U15 einen verdienten 2. Platz in der Gewichtsklasse -33 kg und darf sich fortan stolz Westdeutsche Vize-Meisterin nennen. Sie gewann bis zum Finale alle ihre Kämpfe und unterlag dort nur der Gegnerin aus Bad Godesberg.
Niklas Knaus startete in der männlichen U15 einen Tag zuvor. Er trat -34 kg an, verlor zwar seinen Auftaktkampf, erreichte aber insgesamt mit zwei gewonnenen und zwei verlorenen Kämpfen einen tollen 7. Platz.
Am Donnerstag den 24.02. und Dienstag, den 01.03.22 führte der Eitorfer Judo Club zwei Trainingseinheiten zum Thema „Judo als Selbstverteidigung“ durch. Dieses Thema bietet der Judo Club schon seit längerem in größeren Abständen an. Es geht dabei darum, weitere Aspekte des Judosport zu vermitteln, die sich natürlich an den Prinzipien des Deutschen Judo Bundes orientieren.
Während „im sportlichen Judo-Wettkampf über das Wettkampfreglement definiert wird, in welchen Grenzen sich der Judoka bewegen darf und was von ihm gefordert wird, um erfolgreich zu sein“, … „hat die Selbstverteidigung hingegen … eine sehr pragmatische, weniger philosophische, Ausrichtung. In diesem Zusammenhang ist das Ziel das Neutralisieren der Bedrohung bzw. des Angriffs mit allen dazu nötigen Mitteln. Es geht weniger darum, über irgendjemanden zu gewinnen, als vielmehr darum eine Situation mit dem konkreten Problem möglichst verletzungsfrei zu überstehen.“ (Zitat aus Judospezifische Selbstverteidigung des Deutschen Judo-Bundes e.V.)
Verantwortlich für die Durchführung ist Cheftrainer Wolfgang Giesecke (1. Dan), der, unterstützt durch seinen Sohn Tim, die Trainingseinheiten vorbereitet hat und besonderen Wert darauf legt, den reinen Verteidigungscharakter der Techniken sowie das Lösen von Situationen in den Mittelpunkt des Konzeptes zur judospezifischen Selbstverteidigung zu stellen.
Die alle Altersklassen umfassende Trainingsgruppe begrüßte die Abwechslung im Training und hatte sichtlich Spaß an der Teilnahme.