Judo als Selbstverteidigung

Ein etwas anderes Training in Eitorf

Am Donnerstag den 24.02. und Dienstag, den 01.03.22 führte der Eitorfer Judo Club zwei Trainingseinheiten zum Thema „Judo als Selbstverteidigung“ durch. Dieses Thema bietet der Judo Club schon seit längerem in größeren Abständen an. Es geht dabei darum, weitere Aspekte des Judosport zu vermitteln, die sich natürlich an den Prinzipien des Deutschen Judo Bundes orientieren.

Während „im sportlichen Judo-Wettkampf über das Wettkampfreglement definiert wird, in welchen Grenzen sich der Judoka bewegen darf und was von ihm gefordert wird, um erfolgreich zu sein“, … „hat die Selbstverteidigung hingegen … eine sehr pragmatische, weniger philosophische, Ausrichtung. In diesem Zusammenhang ist das Ziel das Neutralisieren der Bedrohung bzw. des Angriffs mit allen dazu nötigen Mitteln. Es geht weniger darum, über irgendjemanden zu gewinnen, als vielmehr darum eine Situation mit dem konkreten Problem möglichst verletzungsfrei zu überstehen.“ (Zitat aus Judospezifische Selbstverteidigung des Deutschen Judo-Bundes e.V.)

Verantwortlich für die Durchführung ist Cheftrainer Wolfgang Giesecke (1. Dan), der, unterstützt durch seinen Sohn Tim, die Trainingseinheiten vorbereitet hat und besonderen Wert darauf legt, den reinen Verteidigungscharakter der Techniken sowie das Lösen von Situationen in den Mittelpunkt des Konzeptes zur judospezifischen Selbstverteidigung zu stellen.

Die alle Altersklassen umfassende Trainingsgruppe begrüßte die Abwechslung im Training und hatte sichtlich Spaß an der Teilnahme.