Gold für Maxim Taran
Zum sportlichen Wiedereinstieg nach der langen Coronapause fanden in Bochum die legendären Ruhr Games statt. 16 verschiedene olympische Sportarten mit 5600 Athletinnen und Athleten präsentierten ihre Wettkämpfe an vier hintereinanderliegenden Tagen.
Für die Judoka galt dieser Einstieg als erstes U18-Bundessichtungsturnier 2021. Im überdachten Bochumer Vonovia-Ruhrstadion kämpften an Tag drei die männliche U18-Teilnehmer. Unter den Augen von Bundestrainer Bruno Tsafak gingen Judoka der ganzen Republik an den Start. Das Hygienekonzept hat ausgezeichnet funktioniert und die Judoka waren sehr diszipliniert.
Maxim Taran vom JC Hennef erkämpfte sich an diesem Tag in der Gewichtsklasse bis 50 Kilo einen sensationellen ersten Platz. Nach drei vorzeitig gewonnenen Kämpfen (Ippon, wie es in der Judosprache heißt) erhielt er verdient die Goldmedaille.
Die Henneferin Alexandra Gross trat einen Tag zuvor bis 48 Kilo bei der weiblichen U18 an. Sie griff nach dem Corona- und einem zusätzlichen Verletzungsjahr mit zwei guten Kämpfen an. Zwei Niederlagen ließen sie trotzdem aus dem Wettkampfgeschehen ausscheiden. Jedoch zählt die Freude, dass man seinen Sport wieder ausführen darf mehr, als die verlorenen Kämpfe!
Es geht wieder aufwärts! Der olympische Charakter der Veranstaltung war sensationell und das Team vom Nordrhein Westfälischen Judoverband (NWJV) hat tolle Arbeit geleistet. Der Blick über den Tellerrand zu den anderen Sportarten hat gezeigt, dass Teamgeist, Treue zum Sport und bei den Judoka die Lust am Kämpfen das Wichtigste für ein Vorwärtsschauen auf die kommenden Wettkämpfe sind!